Bei der pyrolytischen Selbstreinigung wird der Backofen auf ca. 500 Grad aufgeheizt. Bei dieser Temperatur werden Verschmutzungen verbrannt (verschwelt).
Pyrolyse (griechisch: pyr = Feuer, lysis = Auflösung) ist die Bezeichnung für die thermische Spaltung organischer Verbindungen, wobei durch hohe Temperaturen (ab ca.500 °C) ein Bindungsbruch innerhalb großer Moleküle erzwungen wird. Der Schmutz wird dabei karbonisiert, so dass er sich leicht entfernen lässt.
Der Reinigungsgang dauert etwa 3 Stunden und benötigt zusätzliche elektrische Energie.
Backöfen mit pyrolytischer Selbstreinigung sind i.d.R. besser isoliert als normale Backöfen, wodurch beim normalen Back- und Bratvorgang wieder Energie eingespart wird (bis zu 18%), was aber auch zu Lasten des Garraumvolumens geht.